update 04.09.2007

um 1.729 - um 1.720 v. Chr. (Franke: 1.694 - 1.685 v. Chr.)

cbk-Htp, %oj-nfr-Ro, Or onX-jb-t#wj  

Geburts- oder Eigenname: Sobekhotep (IV) (cbk-Htp) (Karnak, p Turin 6,27) 
Thronname: Chaj-nefer-Rê (Xoj-
nfr-Ro
Horus-Name: Anch-ib-taui (
onX-jb-t#wj)
Nebti-Name: Wadj-chau (w
#D-Xow)
Gold-Name: User-bau (
wsr-b#w)
sonstige Namen: Sebekhotep (IV) 

  Sobek-hotep, Chaj-nefer-Rê (13-22-01)

Vater:  Cha-anch-ef
Mutter: Kemi
Geschwister: Sa-Hathor, Neferhotep (I)



Ehefrauen:  Tjan  
Söhne: Cha-anch-ef Ijcher-nofret, Sa-Hathor, Sobekhotep Dja-Dja, Sobekhotep (V)?
Töchter: Nebet-junet  

Sobekhotep IV ist wohl der bedeutendster Herrscher der 13. Dynastie. Er ist in Theben geboren, wie er auf einer Stele aus dem Karnaktempel berichtet. Sein Vater ist der Gottesvater Cha-anch-ef und seine Mutter eine gewisse Kemi. Der Großvater war einfacher Soldat. Sein Bruder, der vor ihm regierte, ist Neferhotep I. Tjan, seine Ehefrau, ist die Mutter der Söhne Ha-anch-ef Ijcher-nofret, Sa-Hathor, Sobekhotep-dja-dja und Sobekhotep (V.?) sowie der Tochter Nebet-iunet, wie eine Felsinschrift im Wadi Hammamat belegt.

Denkmäler des Königs sind aus dem ganzen Land bekannt. In Tanis fand man drei Kolossalstatuen, die wohl einst aus Memphis stammen, denn zwei sind Ptah geweiht. Aus Abydos und Karnak gibt es verschiedene Reliefs, die seine Bautätigkeit bezeugen. Diverse Expeditionsinschriften berichten von der Beschaffung von Rohstoffen. 

Sein höchstes bekanntes Regierungsjahr ist das Jahr 8, und er ist der letzte König, der in ganz Ägypten und auch noch in Unternubien geherrscht hat.  Wenn nicht unter ihm, so ist doch kurze Zeit später die Einheit des Reiches zerbrochen.

Statue des Sobek-hotep IV (13-22-02)

 

Die Sitzstatue befindet sich im Louvre/Paris. 

Aus seiner Regierung ist der Wesir Ijmeru-Neferkarê und der Obergüterverwalter Neb-anch belegt. Die Hauptstadt des Landes war noch immer Itj-taui.

Quellen:
J. von Beckerath. Münchner Ägyptologische Studien (MÄS 46 und 49). Mainz 1997/99
T. Schneider. Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002

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